Wicca
Wiccas – im Einklang mit der Natur
Der sprachliche Ursprung des Wortes ist im keltisch-gälischen Sprachkreis zu suchen. Aus dem ursprünglichen Wort "wiccein" (Bedeutung im Deutschen: ‚verändern’) entwickelte sich das englische Wort "witch". Dieses Wort ist Vielen bekannt und entspricht dem deutschen Wort "Hexe".
Wicca ist eine Religion, die zur Zeit der Kelten ausgeübt wurde. Es gab zu dieser Zeit weise Frauen und Männer, die sich besonders gut im Umgang mit Kräutern und Pflanzen auskannten.
Auch die heutigen
Wicca beherrschen den Umgang mit Pflanzen und Kräutern und mit den Zeichen der Natur. Diese Kenntnis wird jedoch nicht nur zur Heilung von Krankheiten genutzt, sondern auch, um besondere Wünsche, "Gewolltes", herbeizuführen. Als Beispiel sind hier Liebestränke und magische Rituale zu nennen. Niemals würden sie jedoch etwas tun, was jemandem schaden könnte, weil sie nach dem Gesetz handeln, dass alles, was man anderen antut, dreifach auf einen selbst zurückkommt.
Da sie für und mit der Natur
leben, finden ihre magischen Treffen an besonders energiereichen Orten statt. Dort verbinden sie sich in einem Ritual mit der Natur und werden mit ihr eins. Ein bekannter Treffpunkt sind beispielsweise die berühmtem Externsteine bei Paderborn.
Organisiert sind die Zugehörigen einer
Wiccagruppe in sogenannten Coven. Diesen Coven dürfen maximal 13 Mitglieder angehören. Möchte jemand in einen dieser Coven eintreten, so muss er durch eine/n
Wicca aus dem Coven eingeweiht werden. Bei diesen Coven ist zu beachten, dass es rein weibliche Coven, aber auch gemischt geschlechtliche Coven gibt. Alle verehren die grosse Göttin. Diese ist Jungfrau, Mutter und alte Weise in einer Person. Partner der grossen Göttin ist der gehörnte, Fruchtbarkeit bringende Gott.